Der neue Basaltsteinbruch jedoch, hat nur eine Basaltschicht von etwa 30 m Stärke und ist aus einem ehemaligen Vulkan, aufgeworfenes Gestein mit sehr viel Abraum. Es ist kein gewachsenes festes Gestein, das einst aus einem Schlot eines Vulkans emporkam. Das Basaltvorkommen an dieser Stelle, das noch für sieben bis acht Jahre reichen wird, ist sehr viel aufwendiger und zeitraubender abzubauen, aber die Qualität des Gesteins ist sehr gut.
Da im Landkreis Bad Kissingen kein weiteres Basaltwerk besteht, hofft man auch später noch eine Abbaugenehmigung zu bekommen. Basaltvorkommen gibt es ja in dieser Gegend genug. Die Firma Albert möchte jedenfalls das Basaltwerk Stangenroth noch möglichst lange, weiter in Betrieb halten.
Die derzeitige Produktion der Anlage findet größtenteils ihren Absatz bei den Teer- und Betonmischanlagen im Raum Bad Kissingen, Bad Neustadt, Schweinfurt und Würzburg. Basalt wird wahrscheinlich immer, speziell beim Fernstraßenbau und bei Verschleißdeckenerneuerungen gebraucht werden. Der Schotter und der Feinsplitt wird zu 25 % mit firmeneigenen LKW's transportiert. Den restlichen Transport besorgen fremde Fuhrunternehmen. Die Firma Albert hat ihren LKW- Fuhrpark in den letzten zehn Jahren von dreißig Lastkraftwagen bis auf sieben reduziert.
Die einstige 100 m tiefe Abbaugrube darf nach dem Willen der Naturschutzbehörte nicht wieder verfüllt werden, sie soll als Biotop weiterbestehen.
Die neue Abbaustelle dagegen, muss sofort nach dem Abbau des Gesteins wieder mit Erdaushub verfüllt und rekultiviert werden, das Gelände soll dann wieder wie vor dem Abbau aussehen. Als das Forstamt Stangenroth noch den Basaltabbau vornahm, waren ca. 30 Leute beschäftigt, was ja in dieser damaligen großen Not besonders wichtig war. Durch die starke Mechanisierung und Automatisierung, welche die Firma Albert in diesen Betrieb vornahm werden nur noch sechs Arbeiter benötigt und sie bauen das vielfache an Basalt wie ihre Vorgänger ab.