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Peterchens Mondfahrt Wasserkuppe

Auf geht's zum Rhönwandern Guckaisee - Wasserkuppe - Pferdskopf - Teil IV

Jetzt gehen wir wieder ein Stückchen zurück, kommen an einer kleinen steinernen Schutzhütte vorbei, die Andreas so gut gefällt, dass er auch so eine in seinem Garten haben möchte.
Ein Wunsch bleibt immer...
Wir haben noch einmal einen guten Blick auf den spitzen Gipfel des Pferdkopfes.

Ein schmaler Pfad führt uns nun abwärts, glitschig und nicht leicht begehbar, mit sehr hohen Stufen, die ausgetreten und wackelig befestigt sind. Genau so wackelig ist das Geländer zum Festhalten. Nataschas und meine Beine sind stellenweise fast zu kurz für die hohen Stufen und wir gehen vorsichtig außen herum. Wir sind froh, als wir unten ankommen.

Nun geht der Weg nach rechts, vorbei an einer kleinen Bank und von dort nach links durch den Bergwald abwärts. Dies ist das schlimmste Stück des Weges. Nasses Laub und die Folgen der vergangenen Regentage machen ihn zu einer Rutschpartie.

Weiter unten ist auf der rechten Seite ein Holzgeländer angebracht. Es ist gut befestigt und macht den Abstieg etwas leichter.
Wir kommen an der Goldbornquelle vorbei und gehen weiter Richtung Guckaisee. Der Weg ist auch hier schmal, rutschig und teilweise steil, aber doch auch wildromantisch und sehr schön.

Unten angekommen wenden wir uns dann auf einem geteerten Wirtschaftsweg nach links, dem Lokal am Guckaisee zu.

Und es fängt wieder an zu regnen. Wir schaffen es gerade noch hinein und dann öffnet der Himmel alle Schleusen. Petrus meint es offensichtlich heute gut mit uns und wir sind ihm dankbar.

Es ist nicht zu glauben, als wir das Lokal verlassen, hört nach wenigen Schritten der Regen auf und die Sonne kommt heraus.
Das veranlasst uns, Andreas und Natascha noch den kleinen idyllischen See auf dem Farnsberg zu zeigen, der uns ausnehmend gut gefällt und unter unseren 'Top Ten der Rhön' einen der ersten Plätze belegt.

Die 'jungen Leut', die in der Früh noch von 'abends noch mal weggehen' gesprochen hatten, sitzen jetzt schlafend hinten im Auto.
Doch wir kennen kein Erbarmen:
Raus aus dem Auto, Stückchen zum See laufen!
Die Beiden kommen auch ohne Murren mit.

Der Anblick des kleinen, feinen Sees, malerisch: 'des Teufels Tintenfass' oder einfach: 'Der Farnsbergsee' genannt, macht sie wieder munter.

Wir gehen ein Stück hinunter, sitzen am Ufer des Sees in der Sonne, beobachten Fische und Kaulquappen und fühlen uns in der warmen Stille dieses Juninachmittags rundum wohl.

Zurück am Berghaus Rhön statten wir noch den beiden Biotopen einen Besuch ab. Es wimmelt hier von Tausenden von Kaulquappen. Nirgendwo anders haben wir jemals solche Mengen von ihnen gesehen. Kleine 'Rhönkrokodile' (Molche u.ä.) liegen träge im seichten Wasser. Voll erblühte Seerosen und gelbe Wasserlilien schmücken die Seen.

Es liegt eine stille Verträumtheit über all dem. Durch den vergangenen Regen sind wir die einzigen Wanderer hier oben und sind uns dieses seltenen Privilegs bewusst.

Doch wie immer, der Tag geht zu Ende. Ein schöner Tag, den wir alle im Gedächtnis und im Herzen behalten werden.
Und die ca. 100 Fotos werden uns dabei helfen...

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Gute Quelle Kaltensundheim


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