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Auf geht's zum Wandern rund um den Auersberg - Teil V

Zum Glück gibt es dann doch noch ein schattiges Plätzchen mit einer Bank, wo wir auch eiligst unsere Wasserflaschen hervorholen und ein "Abkühlungspäusle" machen.

Nach dieser kurzen Rast wandern wir, inzwischen total verschwitzt, mit beginnendem Muskelkater in den Waden, müde und ziemlich groggy das letzte Wegstück aufwärts.

Endlich am Parkplatz angelangt (unsere Hände schleifen fast am Boden, Kopf dazwischen, sozusagen die Evolution rückwärts) lassen wir nochmals die Wasserflaschen kreisen. Martin zieht sein Hemd aus und lässt es an der offenen Autotüre trocknen und wir genießen das angenehme Plätzchen, ruhen uns erstmal aus, kühlen uns ab im Schatten.

Dann fühlen wir uns fit für die Rückfahrt. So fit, dass wir noch auf den Farnsberg fahren und uns im Berghaus Rhön einen Apfelstrudel mit Eis schmecken lassen. Inzwischen ist es abendlich kühl, wir spazieren um den kleinen See beim Berghaus herum und dann geht es endgültig heimwärts.

Aber da haben wir den Martin unterschätzt. Der macht uns noch den Sonnenuntergang auf der Platzer Kuppe schmackhaft. Da sind wir uns schnell einig, wenn es dem Fahrer nicht zuviel wird, dann rauf aufm Berg.

Wir fahren also Richtung "Platz", plötzlich kommen uns am Himmel mindestens sechs bis acht Heißluft-Ballons entgegen.

Einer setzt wohl zur Landung an und wir verfolgen ihn unerbittlich. Aber jetzt schwenkt er ab über die Häuser von "Platz", dann eben nicht. Müsst ihr landen ohne von uns fotografiert zu werden. Wir suchen nun die Auffahrt zur Platzer Kuppe. Nachdem wir erstmal vorbei gefahren sind, entdecken wir dann doch den Hinweis zum Wanderparkplatz.

Wir fahren bis zum Parkplatz (nicht ganz hinauf, darf man nicht), gehen aber doch so weit, dass wir mit einem herrlichen Sonnenuntergang belohnt werden. Ein würdiger Abschluss dieses wunderschönen Tages in unserer geliebten Rhön.

Vom letzten Sonnenstrahl beschienen, leuchten noch einmal die Weideröschen in kräftigem Rosa auf und dann kommt die Dunkelheit und wir fahren endgültig nachhause.

Mit müden Gliedern sitzen wir im Auto, in Gedanken dort oben auf den lieblichen Höhen der Rhön.

Und wenn wir die Augen schließen (Neiiin! Nicht der Fahrer!), dann sehen wir noch die rot-goldenen Strahlen der Abendsonne, die sich sanft leuchtend über Wald, Feld und Wiesen legen.

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