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Der Teufelskeller am Gangolfsberg bei Oberelsbach

... Teufelskirche und Basaltsäulen wie Bienenwaben

Am Symbol: Interner LinkGangolfsberg findet man auf der Südwestseite unterhalb des Gipfels den "Teufelskeller".

Ein riesiger Gesteinsbrocken, der von der dahinterliegenden Felswand herunterbrach und so zum Liegen kam, dass unter ihm eine kleine Höhle entstehen konnte, bildet mit seinem unmittelbaren Umfeld - welches von vielen großen herumliegenden Felsen geprägt wird - ein sehr reizvolles Ausflugsziel.

Er ist gleichzeitig eine der wenigen Naturhöhlen in der Rhön. Allerdings ist die Höhle nur etwa drei mal fünf Meter groß und nicht ganz 1,50 m hoch. Sie kann ohne größere Gefahr betreten werden, eignet sich aber nur bedingt für den Aufenthalt von Menschen.

Der Teufelskeller am Gangolfsberg bei Oberelsbach

Da der Teufelskeller am Rand eines Symbol: Interner LinkNaturlehrpfads liegt, bietet es sich an, auch diesen zu besuchen. Auf einem Steinpfad erreicht man auch die wie Bienenwaben liegenden Basaltsäulen und gleich daneben ein Basaltblockmeer. Auch die Reste von früherem Basaltabbau kann man noch erahnen.

Der Volksmund weiß von folgender Sage zu berichten:

Als die Rhön noch heidnisch war, da fühlte sich der Teufel noch als Herr des Gebietes. Da kam aber der heilige Kilian ins Land, predigte das Christentum, und viele ließen sich taufen.

Darüber ärgerte sich der Teufel schrecklich. Als gar damit begonnen wurde, im Tal eine Kirche zu bauen, geriet der Teufel so in Zorn, dass er alle Steine, die zum Kirchenbau herbei gebracht wurden, hinauf auf den Gangolfsberg schleppte und dort so fest zu einer Grotte zusammenfügte, dass sie kein Mensch mehr auseinaderbringen kann.

Als die Leute das merkten, zeichneten sie auf jeden Baustein ein Kreuz. Da musste der Teufel die Finger davon lassen. Die Steine aber, die er schon vorher hinauf gebracht hatte, bilden die Teufelskirche...

Der Teufelskeller am Gangolfsberg bei Oberelsbach
Eingang zum Teufelskeller

Hinweis der Unteren Naturschutzbehörde, Landratsamt Rhön Grabfeld:

Das Verlassen der Wege, sowie das Klettern an den Felsbildungen ist gemäß der Naturschutzgebietsverordnung "Kernzonen im bayerischen Teil des Biosphärenreservats Rhön" verboten.
Zuwiderhandlungen beschädigen und zerstören wichtige Standorte für seltene Pflanzen- und Tierarten und können bei Vorsatz und Fahrlässigkeit mit Geldbußen belegt werden.


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