wildromantische Mäander
Die Schondra entspringt mit drei Quellen der Waldabteilung Eichholz zwischen Geroda und der gleichnamigen Ortschaft Schondra.
Durch diese fließt der noch junge Bach hindurch, teils kanalisiert und verrohrt, um nach Verlassen des Ortes wild mäandernd weiterzuziehen.
Im weiteren Verlauf nimmt sie bei Schönderling den Helmersbach auf und bei Schmittrain den Leichtersbach.
Hier beginnt auch das eigentliche Schondratal. Schon von beachtlicherer Größe zieht der Bach durch die Landschaft und gräbt sich dabei tief in die Wiesen ein.
Die dabei entstehenden Abhänge werden beispielsweise vom Eisvogel gerne zum Bau seiner Nisthöhlen benutzt.
Nach Münchau fließt der Detterbach, der vorher schon den Apfelbach aufgenommen hat, hinzu.
Die Schondra erfreut sich im weiteren Verlauf besonders am Zeltplatz Dettergrund größter Beliebtheit, wo man sich beonders an heißen Tagen an den an einem beachtlichen Steilhang entlangziehenden Wassern erfrischen kann.
In der Ortschaft Heckmühle plätschert ein Teil der Schondra über ein schönes Mühlrad und nimmt kurz darauf den Feuerbach auf.
Weiter geht ihr Lauf nun vorbei an den riesigen Felsen des Wildweibsteins, die das Bachbett flankieren - einer der schönsten Abschnitte des Schondralaufes.
Nun gelangt die Schondra nach Heiligkreuz und wird hier auf eine längere Reise ohne direkten Kontakt mit der Zivilisation geschickt, bis sie schließlich, nachdem sie den Ammelbach, den Hühnergraben und den Ringgraben aufgenommen hat, in Gräfendorf mit der fränkischen Saale vereinigt wird.
Die Schondra gilt als sehr sauberes Gewässer (Gewässer II. Ordnung) und kann sogar noch Flussperlmuscheln vorweisen.
Lage: | Schondra - Schönderling - Schmittrain - Münchau - Heckmühle - Heiligkreuz - Gräfendorf |
Anfahrt und Parken: | in den o.g. Ortschaften |
Orte in der Umgebung: | s.o. |
Tipps und Hinweise: | wild-romantischer Bachlauf |