Stadtrundgang
Der staatlich anerkannte Luftkurort erschließt sich dem Besucher von der Marktstraße her, die einen Marktplatz für den Ort überflüssig macht. Denn genau an dieser für Ostheim typischen Straße findet das eigentliche Leben statt. Es werden Märkte abgehalten, man sitzt im Café, hält ein Schwätzchen oder promeniert. Das Ambiente dazu bietet die malerische Altstadt aus Fachwerkhäusern und gepflasterten Gassen – genau richtig zum Bestaunen, Bummeln und Einkehren.
Bewegt sich der Besucher von der Marktstraße in Richtung der Kirchenburg dann sollte er seine Stadtexkursion am besten beim Rathaus beginnen lassen. Der stattliche Fachwerkbau wird geprägt durch eine markante Freitreppe. Wenn er Glück hat, hört er das Glockenspiel, das drei Mal am Tag aus dem Zwiebelturm des Rathauses erklingt. Auf verwinkelten Gassen kommt der Interessierte zur evangelischen Stadtkirche St. Michael. Die doppelte Ringmauer, die das Gotteshaus umgibt, verdeutlicht dem Besucher spätestens jetzt, was es mit dem Begriff Kirchenburg auf sich hat. Die intakte Festungsanlage mit ihren fünf Wehrtürmen diente der Bevölkerung in frühren Zeiten als Schutz bei feindlichen Übergriffen und Belagerungen. Im Torhaus der Kirchenburg ist das Kirchenburgenmuseum untergebracht. Das Kirchenburgenmuseum im "Steinernen Gaden" bietet auf drei Ebenen in historischem Ambiente sehr anschauliche Informationen über die Kirchenburgen Südthüringens und Unterfrankens für Interessierte jeden Alters. In der Ehemaligen Kirchhofschule finden wechselnde Ausstellungen statt.
Ehemalige Adelshöfe und alte Profanbauten wie Altensteinsches Schloss, Obernitzsche Schmiede, Gelbes Schloss, Altes Amtshaus und Öptischer Hof prägen das Bild der Stadt. Das Schloss Hanstein beherbergt heute das renomierte Orgelbaumuseum, das die Geschichte des Orgelbaus und die 400jährige Orgelbautradition in Ostheim dokumentiert. Regelmäßig kommen dort Orgelkonzerte zur Aufführung. Zusammen mit den sommerlichen Kurkonzerten am Tanzberg bereichen sie das kulturelle Leben Ostheims.
Eine knappe Gehstunde nördlich der Kirchenburg ist mit der Lichtenburg das zweite Wahrzeichen Ostheims zu finden. Sie wurde um das 13. Jahrhundert erbaut und beherbergt heute ein Ausflugslokal. Die steinerne Streubrücke am Brückentor (1604), die Ostheimer Warte - ein Wartturm aus dem 14.Jahrhundert - und das Hügelgräberfeld aus der Hallstattzeit runden die kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten ab.
Wer an der Natur interessiert ist, kommt ebenfalls auf seine Kosten: Der Ostheimer Gewässerlehrpfad schildert das Leben in und an der Streu. Und sind die Füße nach der Sightseeingtour müde geworden, dann sorgt das Kneipptretbecken in der Streu für eine erfrischende Erholung.
Führungen
Kirchenburg (April – Oktober) jeden Mittwoch 11:00 Uhr und nach Anmeldung. Treffpunkt: Pfarramt Ostheim. Stadtführungen nach Anmeldung.
Brauerei jeden Mittwoch 14:00 Uhr. Anmeldung bis Dienstag 16:00 Uhr in der Tourist-Information Ostheim.
Lehrpfade Neben dem bereits erwähnten Gewässerlehrpfad findet man im Naturschutzgebiet „Weyhershauk“ einen weiteren Lehrpfad, einen trockenlebensraum, der zu den wertvollsten Gebieten im Biosphärenreservat Rhön gehört.
Orgelbaumuseum
Ganzjährig finden nach rechtzeitiger Terminvereinbarung musikalische Führungen mit Orgelmusik statt.
www.orgelbaumuseum.de
orgelbaumuseum(at)ostheim.de
Tel. 09777/1743
Musik
Von Mai bis September immer samstags um 17:00 Uhr Kurkonzerte im Musikpavillon am Tanzberg sowie regelmäßige Konzerte in der Kirchenburg und im Orgelbaumuseum.
Freizeit
Angeln, Beach- Volleyball, Boulebahn, Fahrradverleih, Fitnessstudio, Freischach, Hallenbad, Kegeln, Kneippanlage, Kutsch- Planwagenfahrten, Minigolf, Modellfliegen, Nordic- Walking- Aktivpark, Radfahren und Mountainbiken, Reiten, Rhönzügle (Museumsbahn), Rundflüge mit dem Motorsegler, Sauna, Segelfliegen, Tennis und Wandern.
Kontakt
Tourist-Information Ostheim
Kirchstraße 14
97645 Ostheim vor der Rhön
Tel. 09777/1850
Fax 09777/3245
www.ostheim-rhoen.de
tourismus(at)ostheim.de
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