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Landhaus Hubertus

Die Flora der Rhön

von bunten Blumen, alten Bäumen und kleinen Kräutern...

Die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft der Rhön ist Heimat zahlreicher Pflanzenarten mit ganz unterschiedlichen Lebensgewohnheiten. Wärmeliebende und Trockenheit ertragende Kräuter der Kalkmagerrasen finden wir hier ebenso wie robuste, an kaltes Klima angepasste Gebirgspflanzen.

Die Kalkmagerrasen der thüringischen Rhön mit ihren zahlreichen Orchideen gehören zu den größten und schönsten in Deutschland, und die heute noch traditionell genutzten Bergwiesen der Langen Rhön sind von europaweiter Bedeutung. Eine Auswahl typischer Pflanzen der Rhön stellen wir Ihnen hier vor.

Sommerwiese in der Rhön
Sommerwiese in der Rhön

Wichtig: Manche der hier behandelten Pflanzen sind selten und in ihrer Existenz bedroht. Grundsätzlich sollten Sie alle wildwachsenden Pflanzen schonen und keine üppigen Blumensträuße pflücken, auch wenn mal an einer Stelle viele Exemplare einer Blume wachsen.

Einige Blumen sind gesetzlich geschützt - sie dürfen generell nicht gepflückt oder ausgegraben werden. Beachten Sie bitte hierzu die Hinweise bei den entsprechenden Pflanzen!

www.orchid-rhoen.de
www.orchid-rhoen.de

Die Tierwelt der Rhön

Die Tierwelt der Rhön
Auerhahn

Auch die Tierwelt der Rhön tritt mit einer außergewöhn- lichen Artenvielfalt in Erscheinung. Bedingt durch die starken Höhenunterschiede und einer wechselvollen Landschaft sind etwa 110 verschiedene Vogelarten heimisch. Zu den seltenen Exemplaren gehören der Graureiher und verschiedene Greifvögel wie der Wespenbussard, Roter Milan, Turm- und Baumfalke. In den Hochlagen der Rhön befinden sich Balzplätze des sehr selten gewordenen Birkwildes - darunter auch das Birkhuhn, das in einigen Kreisen bereits Kultstatus erreicht haben dürfte. Darüber hinaus dienen diese Hochlagen auch als Rastplatz für viele Zugvögel und auch der seltene Schwarzstorch ist hier noch zu finden.

Die Rhöner Tierwelt

Für Insekten- und Schmetterlingsfreunde sind gerade die offenen Flächen eine wahre Fundgrube und es finden sich dort viele bedrohte Arten, darunter der Schwalbenschwanz, Schachbrett- und Apollofalter. Jeder einheimische Autofahrer wird bestätigen können, daß Reh und Schwarzwild in unserer Gemarkung sehr zahlreich sind, denn gerade die vielen Heckenzüge und Feldgehölze, die sich auch oft neben Straßen befinden, sagen dem Niederwild besonders zu und auch das Raubwild, wie Fuchs, Dachs, Marder und Wiesel, welches sich auch in Steinhaufen und Geröllen heimisch fühlt, findet sich dort. An Nagetieren findet man das Eichhörnchen und verschiedene Mausarten. Letztere häufig, wenn die Getreidefelder abgeerntet sind und natürlich begegnet man des öfteren dem Igel. Es künden oft auch viele Maulwurfshügel vom Dasein dieses Insektenfressers, zu Gesicht bekommt man ihn in aller Regel aber nicht.

Die Tierwelt der Rhön

Die Familie der Lurche ist vertreten durch den Feuersalamander und der Gelbbauchunke, die allerdings - wie alle anderen Arten auch - nur eher selten anzutreffen sind, was bedingt ist durch die geringe Anzahl von stehenden Gewässern. Nur der Basaltsee und in verschiedenen Fischteichen der Region findet man unzählig Arten, darunter den Kam-, Berg- und Teichmolch und natürlich auch einige Frosch und Krötenarten. Nur in bestimmten Bereichen der Hochflächen findet man auch Schlangen und Eidechsen. Vor allem an Südhängen oder anderen sonnigen Plätzen sind sie zu finden.

Die Tierwelt der Rhön

So kommt die Blindschleiche, genauso wie die Bergeidechse, sehr häufig auf den Matten der Hangenleite vor und auch die Kreuzotter ist dort, sowie in anderen Lagen zu sehen - aber nur sehr selten. Es ist bisher nicht nur einmal vorgekommen, dass man beim Heuholen versehentlich eine mit auflud, die dann zu Hause in der Scheune für Furore sorgte. In der Regel wurden diese mit Gabeln, Rechen oder anderen dafür zweckentfremdeten Gegenständen sofort ins Jenseits befördert, da man glaubte, ihr Biss sei tödlich. Die Ringelnatter hingegen ist - wenn überhaupt - nur äußerst selten anzutreffen.

Es bleibt nur noch zu sagen, dass die Bäche der Rhön und die anderen größeren Gewässer für ihren Forellenreichtum bekannt sind. Angeln darf man diesen äußerst schmackhaften Fisch jedoch nur mit Genehmigung.

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