Radom auf der Wasserkuppe

Der Radom-Sockel, auf dem die ehemalige Radarkuppel sitzt, dient heute als Museum, das der Bedeutung der Wasserkuppe im Kalten Krieg gewidmet ist.

Aus welcher Richtung auch immer du dich der Rhön näherst – früher oder später wirst du das Radom entdecken. Diese Kugel auf dem Gipfel der Wasserkuppe stammt noch aus der Zeit des „Kalten Krieges.“ Damals waren mehrere solcher Anlagen zur Luftraumüberwachung auf der Wasserkuppe in Betrieb.

Die Rhöner Drachen- und Gleitschirmflieger hatten sich nach Abzug des Militärs erfolgreich für den Erhalt und für die Umfunktionierung dieses außergewöhnlichen Gebäudes engagiert. Heute dient das Radom als Landmarke, 360-Grad-Aussichtsplattform, Konzert- und Eventlocation, Hessens höchstes Standesamt und als Museum. Den südlichen Teil des Gebäudes nutzen die Drachen- und Gleitschirmflieger als Vereinsheim.

Während schon allein die rundum begehbare Aussichtsplattform einen Besuch wert ist, bietet sich bei einer Gebäudebesichtigung die Möglichkeit, die besondere Akustik im Inneren der Kuppel zu erleben. Besonders empfehlenswert sind hier die GALAXOS-Konzerte des Rhöner Musikers Frank Tischer.

Die Räume im Sockelgebäude des „Radardomes“, wie das Radom ausgeschrieben heißt, beherbergt eine sehr sehenswerte Dauerausstellung über die militärische Nutzung des Gipfelareals der Wasserkuppe. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier etwas Zeit mitzubringen.

Unser Prädikat: Besonders empfehlenswert, ein Besuch des Radoms ist bei einem Ausflug auf die Wasserkuppe obligatorisch!