Die Steinwand ist die wohl berühmteste Felsformation der Rhön. Sie befindet sich am gleichnamigen Örtchen ca. 3 km nördlich von Poppenhausen (Wasserkuppe).
Es handelt sich um eine gut 100 Meter lange, senkrecht abfallende Wand aus bis 28 m hohem Phonolitgestein, die in Nord-Süd-Richtung verläuft.
Phonolit und Basalt sind beides vulkanische Erstarrungsgesteine, welche zur Bildung von sechseckigen Säulen neigen. Phonolit (grau bis grünlichgrau) ist allerdings heller als der Basalt (dieser hat einen fast schwarzen Farbton mit leicht blauem Einschlag).
Zudem ist die Mineralogie, also die Zusammensetzung anders. Markant und namensgebend (Phonolit=Klingstein) am Phonolit ist seine Eigenschaft einen klingenden Ton zu erzeugen, wenn er angeschlagen wird.
Diese Wand ragt zackig aus dem sie umgebenden Wald heraus und lässt sich von hinten ohne Mühe besteigen. Aber die Steinwand hat auch eine Frontseite!
Und diese ist ein Paradies für Kletterer.
Man kann sich hier am harten Phonolithfels inmitten der schönsten Natur an Schwierigkeitsgraden von 1 bis 8 üben.
Weniger sportlich Begabte wählen besser den Fußweg um die Steinwand herum und bestaunen von unten diese herrlichen Basaltbrocken und Felszinnen.
Von Poppenhausen kommend erblickt das geschulte Auge die Steinwand schon links im Wald. Im Ort Steinwand geht´s in der Ortsmitte links ab zum Parkplatz. Von hier aus führt ein Waldwanderweg direkt zur Steinwand und um sie herum.
Die Steinwand hat sogar einen eigenen Felspaten:
DAV Sektion Fulda
Postfach 104
36001 Fulda
