bizarre Rhön-Pyramide westlich der Wasserkuppe
Der Pferdskopf hat mit einem solchen keine Ähnlichkeit. Seine bizarre Form und seine vielen barschen Felszacken machen ihn zu einem wilden Rhönberg. Der Kontrast wird noch besser, wenn man sich die sanfte, runde Eube gegenüber ansieht.
Der Berg besitzt ein Gipfelkreuz, das eigentlich gar nicht auf dem Gipfel steht. Weiter unten befindet sich eine Art steinerne Schutzhütte, die vom Gras bewachsen ist, ein Fenster hat und eine steinerne Bank enthält. Sie bietet allerdings nicht viel Platz.
Dahinter reihen sich massig spitze Felszacken an, die drohend gen Süden abfallen.
Für Geologen ist der Pferdskopf ein Leckerbissen; nicht wegen seines Geschmacks, sondern vielmehr wegen seines einzigartigen Phonolithgesteines. Nicht selten sieht man mit Hammer und Sichel, äh, Meißel bewaffnete Geologen auf dem Gipfel herumklopfen.
Auch Drachenflieger und Gleitschirmpiloten nutzen die laminaren Aufwinde und erheben sich vom Pferdskopf aus bei Nordwestwinden in die Lüfte.
Nicht zu vergessen ist die sagenhafte 360° - Aussicht, die von der höherliegenden Wasserkuppe kaum beeinträchtigt wird.
Der Aufstieg auf diesen Berg sollte in jedem Fall, wenn Sie keine steilen Wege scheuen, vom Guckaisee aus erfolgen. Vom Pferdskopf aus ist es nur noch ein Meerschweinchensprung bis zur Wasserkuppe.
Lage: | 50 30 N 09 56 O, westlich der Wasserkuppe, nördlich der Eube |
Anfahrt und Parken: | Von Gersfeld auf der K41 Richtung Poppenhausen (Wasserkuppe), in Schwarzerden rechts zum Parkplatz Guckaisee; oder Parken auf der Wasserkuppe |
Orte in der Umgebung: | Abtsroda, Sieblos, Poppenhausen, Rodholz, Schwarzerden |
Tipps und Hinweise: | absolut sehenswert, hervorragendes Panorama, ziemlich steil |
Karte: | www.goyellow.de/map |