Im Luftkurort Ostheim dokumentiert ein Gewässerlehrpfad das Leben in und an der „Streu“ auf eindrucksvolle Weise.
Der Besucher wird auf den etwa anderthalb Kilometer langen Weg an Zwölf Stationen über den gesamten „Lebensraum Bach“ informiert. Auf großflächigen, reich illustrierten Tafeln erfährt der Interessierte wissenswertes über Fische, die üppige Vegetation und Insekten; aber auch über Mühlen und Brücken erfährt man einiges.

Vor allem soll der Besucher die faszinierenden Facetten des Lebensraums in und um der „Streu“ kennen lernen und deren Funktionen und Zusammenwirken verstehen. Über die Wiesenaue kann man zum Beispiel erfahren, dass sie eine natürliche Hochwasserbremse ist. Zudem reinigen die Pflanzen das einströmende Wasser wie ein Rechen. Auch dem Bach und Teich als Lebensraum schenkt man viel Aufmerksamkeit; bieten sie doch ideale Bedingungen für Karpfen und Krebse, Forellen und Libellen.

Eine weitere Station befasst sich eingehend mit dem Hochwasserschutz, denn immer wieder wurde Ostheim in der Vergangenheit von Hochwassern heim gesucht. Erst nach umfassenden Maßnahmen, zu denen auch die Erweiterung des Flussbetts gehörte, konnte man dieser Gefahr etwas entgegen setzten.
Auch der geologischen und archäologischen Geschichte hat man eine Station gewidmet. An ihr erfährt man nicht nur einiges über einen der ältesten Siedlungsräume in der Rhön, sondern auch Interessantes über die erdgeschichtliche Vergangenheit.

Die Stationen:
- Die Wiesenaue – ein unzertrennliches Paar
- Der Eisteich – vom Kühlschrank zum Anglerparadies
- Der Eisteich – Lebensraum für Karpfen & Co
- Der Wiesengraben – Kinderstube für Forellen
- Die Stationen … los geht´s – viel Spaß
- Das Kneipptretbecken – im Storchengang durch die Streu
- Lebensraum Bach – wo die Forelle zu Hause ist
- Die Streubrücken – Wege in das Herz der Stadt
- Lebensraum Fluss – Wohnstube der Äsche
- Hochwasserschutz – Der widerspenstigen Zähmung
- Die Mühlen – Wasserkraft aus Rädern
- Geologie und Archäologie – ein Spaziergang in die Vergangenheit
