Ascheloch

Das Ascheloch ist eine Y-förmige Muschelkalkhöhle mit Schluf und interessanter Akustik.

Neben der Frauenhöhle am Eisgraben gibt es also noch eine weitere Höhle, die auf der Rhönline keinesfalls fehlen darf.

Du findest den Eingang in natura an einem recht steilen Steilhang nahe Mittelstreu, oberhalb der Bahnschienen. Der beste Weg zur Höhle geht vom darüber gelegenen Sportplatz aus.

Die Höhle liegt zwischen zwei weiteren Löchern, die allerdings nicht tiefer in den Berg hineinführen.

Das Ascheloch ist eine horizontale Höhle im Muschelkalk und verengt sich nach 5 Metern so, dass man nur noch kriechend vorankommt.

Später zweigt sie sich Y-förmig auseinander (Ygdrassil) und endet jeweils nach etwa 15 m.

Wer – aus welchen Gründen auch immer – die eine besonders enge und niedrige Engstelle passieren möchte, sollte darauf achten, Schluf-taugliche Kleidung zu tragen.

Brüllende Höhle

Ein Phänomen, das ihr zugeschrieben wird, ist, dass die Höhle brüllt: Hermann Happel, der sich schon mit der Entdeckung und Erforschung der Frauenhöhle einen Namen gemacht hat, hat auch hier genaue Studien betrieben und herausgefunden, dass die Höhle den Schall des vorüberfahrenden Zuges verstärkt.

Er hat die Höhle vermessen und eine Skizze angefertigt, die wir hier freundlicherweise veröffentlichen durften.

Das Ascheloch horizontal
So wollen die auch noch Hausbesuche machen!