Der Dolmar gilt als eines der beliebtesten Ausflugsziele der Thüringer Rhön.
Mit 739m ist der Dolmar, der gleichzeitig ein Bindeglied zwischen Rhön und Thüringer Wald ist, einer der höchsten Berge in dieser Gegend. Er hat sogar eine eigene Autobahn-Ausfahrt, die man passiert, wenn man auf der A71 von Meiningen aus Richtung Norden fährt.
Schon die Kelten und Germanen mussten von diesem Berg und seiner einzigartigen Lage sehr angetan gewesen sein, denn schon damals diente er kultischen Zwecken, wie der Name verrät.

Den Namen Dolmar kann man nämlich eindeutig aus dem Keltischen ableiten, in der Dolmen soviel wie Opfer und mar gleichbedeutend mit groß bzw. berühmt ist. Insofern dürfte dieser Opferberg schon damals von immenser Bedeutung gewesen sein.
Doch ist es nicht nur seine territoriale Lage und sein besonderes Erscheinungsbild, die ihm einen besonderen Wesenszug verleihen, sondern vielmehr seine Aussichtslage und der vielfältige Reichtum an seltenen Pflanzen, die einem vor Augen geführt werden, hat man erst einmal den mühsamen Aufstieg geschafft.

Während zwei Jahrzehnten war der Berg dem Militär vorbehalten und Sperrgebiet. Bis heute existieren Reste von Bunkern und anderen militärischen Anlagen.
Durch die militärische Nutzung hatte die Pflanzen- und Tierwelt keinen Schaden genommen und Besucher des Berges sind aufgerufen dafür zu sorgen, dass das auch so bleibt.
Am Fuße des Dolmar befindet sich ein kleiner Flugplatz.
