Der Lerchenküppel beweist, dass man auch als primitiver Basanit 14 Millionen Jahre überdauern kann.
Der Lerchenküppel hat sich im wahrsten Sinne des Wortes von seiner Umgebung abgehoben. Im Laufe der Jahre ist das weichere Gestein seiner Umgebung von Wind und Wetter abgebtragen worden und der aus einem Magmaschlot entstandene Basaltklotz „wuchs“ immer weiter aus dem Erdreich heraus.
Du findest ihn, wenn du von der Wasserkuppe zum Pferdskopf läufst.
Eine zweite Möglichkeit, zu ihm zu gelangen, ist vom Pferdskopf zur Wasserkuppe zu laufen.
Der Lerchenküppel (auch bekannt als „Karfreitagsstein“ oder „Steinküppel“) ist ein kleiner, etwa 4 m hoher und an der Basis rd. 10 m breiten Felsen. Er besteht aus einem primitiven Basanit aus der vulkanischen Nachphase des mittleren Miozäns, von Lippolt (1982) nach der K/Ar-Methode auf 14 Millionen Jahre datiert. Im Gegensatz zum Fliegerdenkmal fehlen hier aber die Olivinknollen. Im äußeren Erscheinungsbild fällt das Fehlen der säuligen Entwicklung auf. Stattdessen erkennt man auf der Westseite eine zwiebelschalenförmige, plattige Absonderung. Eine solche findet man vor allem bei relativ zähen Schmelzen.
(Quelle: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie)