Das Heimatmuseum Ebenhausen zeigt ländlich-bäuerliches Leben und Arbeiten sowie einheimische Handwerkstraditionen.
Etwa 2500 Exponate befinden sich mittlerweile in den Ausstellungsräumen die auf zwei Stockwerke verteilt sind und vermitteln einen recht guten Eindruck davon, wie es damals war.

Im Erdgeschoss befindet sich z.B. eine funktionstüchtige Dorfschmiede mit allem Zubehör. Sogar eine Reifenbiegemaschine ist hier zu sehen. Mit ihr wurden die Eisenringe gemacht, die das Holzrad zusammen hielten und vor Verschleiß schützten.
In einem anderen Raum ist eine Schreinerei zu sehen, so wie sie damals auf den Dörfern üblich war. Eine Hobelbank nebst Zubehör, sowie Stemmeisen verschiedenster Art runden das Thema ab. Nebenan befindet sich eine Schusterwerkstatt mit allen Ausstattungsmerkmalen.
Ein weiterer Teil befasst sich mit der Volksfrömmigkeit und in Vitrinen sind eine Vielzahl von Haushaltsgegenständen zu bestaunen. Ebenso wird gezeigt, wie die Ebenhäuser früher Brot gebacken haben.
Im ersten Stock befindet sich eine komplette bäuerliche Wohnung um die Jahrhundertwende des vorigen Jahrhunderts. In der Küche steht noch der gute alte Caro-Kaffee, und die Bettbezüge im elterlichen Schlafzimmer leuchten in reinstem Weiß.

Auch für Eisenbahnfreunde ist das Museum interessant, da Ebenhausen immer Zwischenstation für die regionalen Eisenbahnverbindungen war und noch immer ist. Einen Bildfahrplan, der wie ein vorsintflutlicher Computer aussieht, ist hier zu sehen.
Darüber hinaus sind im Museumsteil am Schlossplatz „Museumsscheune“ landwirtschaftliche Großgeräte und Gebrauchsgegenstände des bäuerlichen Lebens ausgestellt.
